Plasma-Schneidtechnik von Ihrem Lösungspartner Lasaco
Lasaco vertreibt neben Produkten von namhaften Herstellern in der Schweißtechnik auch eine eigene Produktlinie, die mit einem ungewöhnlich guten Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Bei der Technologie zum Plasmaschneiden bieten wir mit unseren Modellen BLACK LINE 406 und BLACK LINE 659 zwei sehr moderne Geräte, die alle Qualitäts-Anforderungen erfüllen. Ausgelegt für den stationären und mobilen Einsatz, überzeugen sie durch ihr geringes Eigengewicht und sind dennoch leistungsstark genug, um Stahlverbindungen bis zu einer Schnittstärke von 25 mm problemlos zu durchtrennen.
Wie funktioniert Plasmaschneiden im Detail?
Beim Plasmaschneidverfahren nutzt man ein sogenanntes Plasmagas, das aufgrund seiner Eigenschaften extrem hohe Temperaturen von bis zu 30.000° Celsius erreichen kann. Zudem tritt das Plasmagas beim Plasmaschneidegerät mit einer sehr hohen Geschwindigkeit aus der Düse. Das so bearbeitete Material wird also nicht nur in kürzester Zeit zum Schmelzen gebracht, sondern auch gleich aus der Fuge geblasen, um einen sauberen Schnitt zu erzielen.
Möglich wird ein Plasmaschneider durch die Kombination einer Elektrode, die in einer Gasdüse im Brenner verbaut wird und mit Wasser oder Luft gekühlt wird. Das Werkstück bildet die andere Elektrode, wodurch beim Anliegen einer entsprechenden Spannung ein Lichtbogen erzeugt wird. Die Austrittsdüse schnürt das Plasmagas stark ein, so dass der ionisierte und extrem heiße Plasmastrahl die gewünschten Eigenschaften erhält. Sobald der Plasmastrahl auf das zu bearbeitende Werkstück trifft, findet die sogenannte Rekombination statt. Dabei wird Wärme auf das Werkstück übertragen, um das Material anzuschmelzen und durch die hohe Austrittsgeschwindigkeit des Gases aus der Fuge herauszublasen.
Vorteile und Nachteile beim Plasmaschneiden
Im Gegensatz zum Brennschneiden, das ebenfalls zum Durchtrennen von Stahlverbindungen eingesetzt werden kann, bietet das Plasmaschneiden als sehr effizientes Verfahren einige Vorteile. Allerdings ist kein Verfahren in der Schweiß- und Schneidetechnik ohne Nachteile zu haben – deswegen führen wir diese ebenso auf wie die Vorteile.
Kontaktieren Sie unsVorteile im Überblick:
An erster Stelle steht sicherlich die Kosteneffizienz, die als einer der größten Vorteile des Plasmaschneidverfahrens zu sehen ist. Aufgrund der hohen Schnittgeschwindigkeit lässt sich die Produktivität steigern, ohne Kompromisse bei der Präzision eingehen zu müssen, da die Schnitte sehr sauber ausfallen und kaum Nacharbeiten notwendig sind. Auch Rundungen und komplexe Formgebungen sind mit einem Plasmaschneider problemlos zu bewältigen. So gut wie alle leitfähigen Materialien können mit einem Plasma-Schneidgerät bearbeitet werden. Beim Schneiden mit einem Plasmagerät fällt kein großer Kraftaufwand an. Nicht zuletzt ist der Wärmeeintrag an der Schnittstelle im Vergleich zu anderen Methoden vergleichsweise gering, wodurch sich das Werkstück nur wenig verzieht.
Nachteile im Überblick:
Abhängig von der Leistung des Plasmaschneidegeräts ist die Schnitttiefe relativ begrenzt. Die Schnittfuge fällt im Vergleich zum Laserschneiden breiter aus und weist zudem eine etwas geringere Genauigkeit auf. Durch die beim Plasmaschneiden genutzte Druckluft kann sich an den Schnittkanten Nitrid bilden und das Material oxidieren.
Fragen und Antworten zum Thema Plasmaschneiden
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Lässt sich Edelstahl mit Plasma schneiden?
Sofern einige Rahmenvoraussetzungen stimmen, lässt sich mit Plasma auch Edelstahl schneiden. Allerdings kommen beim Plasmaschneidverfahren andere Gase zum Einsatz als bei anderen Verfahren, um das Plasma bilden zu können. Argon/Wasserstoff bzw. Argon/Stickstoff weisen andere Eigenschaften im Bezug auf den Lichtbogen auf und erzeugen größere, zum Teil etwas verwaschene Schnittwinkel als etwa bei der Nutzung von Sauerstoff. Dies geht zu Lasten der Präzision, wenn Edelstahl geschnitten wird.
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Welche Stromstärke benötigt das Plasmaschneidegerät?
Handgeführte Plasmaschneidegeräte nutzen in der Regel eine Leistung zwischen 40 und 100 Ampere und sind somit für eine Werkstoffdicke von bis zu 40 mm geeignet. Für dickere Metalle kommen Geräte mit höheren Stromstärken zum Einsatz.
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Wie hoch muss der Druck beim Plasmaschneiden sein?
Der erforderliche Druck ist abhängig vom verwendeten Gerätemodell. Die meisten Plasmaschneidegeräte arbeiten mit einem Druck zwischen 4 und 6 bar. Die exakte Kontrolle erfolgt über ein Manometer.
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Welchen Augenschutz benötigt man beim Plasmaschneiden?
Eine geeignete Schutzbrille ist unbedingt erforderlich. Diese muss über einen speziellen Augenschutzfilter verfügen, mit dem der Lichtbogen beobachtet werden kann. Die Schutzwirkung vor UV-Strahlung richtet sich nach der Filterschutzstufe der Brille. Die Schutzstufe lässt sich auf einer Skala im Bereich zwischen 1 und 16 ablesen.
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Welches Gas kommt zum Einsatz?
Die exakte Auswahl der Plasmagase hängt vom Material ab, das geschnitten werden soll. Typische Gase, die als Plasmagas und Schneidgas gleichzeitig genutzt werden können, sind Argon oder Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff sowie gereinigte Luft.
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Wozu benötigt der Plasmaschneider Druckluft?
Die Druckluft ist ein günstiges und leicht beschaffbares Arbeitsmittel, das sich bestens zum Schneiden von legierten Stählen eignet.
Erfahren Sie mehr über unsere Projekte
Hier bekommen Sie einen Einblick in Projekte, die wir im Bereich Automatisierung der Schweißtechnik für unterschiedliche Kunden umgesetzt haben. Dabei werden stets die individuellen Anforderungen der Branche und des Unternehmens berücksichtigt.
Alle ProjekteDie LASACO Kooperations-Partner im Überblick
Da alle Kunden eigene Vorstellungen, Wünsche und technische Anforderungen für ihren individuellen Auftrag haben, arbeiten wir mit starken Partnern zusammen. Nur so lässt sich die erforderliche Qualität und Zuverlässigkeit für Anwendungen in Industrie und Handwerk abbilden. Hier finden Sie eine Übersicht der renommierten Hersteller, mit denen wir im Bereich Schweiß- und Robotertechnik sowie bei anderen Komponenten zusammenarbeiten. Qualität steht für uns an erster Stelle. Immer.