Lasaco WIG-Schweißmaschinen: Qualität ohne Kompromisse für jeden Bedarf

Neben den erstklassigen Produkten unseres Kooperationspartners Lorch können wir Ihnen mit Maschinen unserer hervorragenden Eigenmarke BlackLine ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis im Bereich WIG-Schweißen bieten.

Wie funktioniert das WIG-Schweißen und wo kommt es zum Einsatz?

WIG steht für Wolfram-Inert-Gas und zählt zu den Schmelzschweißverfahren mit Lichtbogen. Im Unterschied zu anderen Schmelzschweißverfahren entstehen beim WIG-Schweißen so gut wie keine Spritzer. Dadurch lässt sich nicht nur die Schweißnaht sehr präzise und sauber ziehen, sondern es entstehen auch weitaus weniger Belastungen für die Gesundheit durch Schweißrauch. Mit WIG Schweißtechnik lässt sich so gut wie jeder Werkstoff verarbeiten, der für Schmelzschweißverfahren geeignet ist. Dazu zählen auch Metalle wie Alu sowie Legierungen, die sich mit anderen Verfahren nicht oder nur begrenzt schweißen lassen.

WIG weist gegenüber anderen Verfahren einige Vorteile bei der Anwendung auf. So fällt der Verzug an Werkstücken durch den sehr begrenzten Wärmeeintrag deutlich geringer aus. Zudem eignet sich das WIG-Verfahren auch für das Schweißen in Zwangslagen und für sogenannte Wurzellagen. Typische Anwendungsbereiche sind der Rohrleitungs- und Apparatebau, der Kraftwerksbau oder Luft- und Raumfahrttechnik. Aber auch in der chemischen Industrie und im Fahrradrahmenbau wird das WIG-Schweißverfahren regelmäßig genutzt. Durch die hohe Güte der Schweißnähte ist die Schweißtechnik überall dort gefragt, wo es weniger auf Geschwindigkeit als auf perfekte Optik und Qualität ankommt.

Automatisiertes WIG-Schweißen mit unserem Cobot

Das LorchWeldingPackage WIG kombiniert die Vorteile des Cobot-Schweißens mit der WIG-Technologie. Somit lassen sich auch anspruchsvolle Schweißarbeiten automatisieren. Mit unserer Cobot-Lösung bieten wir ein perfektes System für die Schweißautomatisierung im Mittelstand an, das die Produktivität erhöht und gleichzeitig eine herausragende Qualität mit spritzfreien Schweißnähten liefert.

Geeignete Schutzgase für WIG

Da es sich bei WIG um ein sogenanntes Schutzgas-Schweißverfahren handelt, ist die Frage nach geeigneten Gasen auch ein Gebot der Wirtschaftlichkeit. Um die Kosten zu reduzieren, wird heutzutage beim WIG-Schweißen meist das Edelgas Argon 4.6 eingesetzt. Das etwas teurere Helium ist dann zu empfehlen, wenn eine höhere Wärmeleitfähigkeit des Schutzgases gefragt ist, um den Wärmeeintrag zu steigern. Zum Schweißen von nicht-rostenden austenitischen Stählen kann die Viskosität der Schmelze durch Beimischung geringer Mengen Wasserstoff reduziert werden. Dadurch lässt sich die Schweißgeschwindigkeit steigern, allerdings handelt es sich dann technisch gesehen nicht mehr um ein inertes Gas.

Spannungsquellen und Polung beim WIG-Schweißen

Beim WIG-Schweißverfahren wird zwischen Gleichstrom- und Wechselstromschweißen unterschieden. Das Schweißen mit Wechselstrom ist vor allem für Leichtmetalle wie Magnesium oder Alu zu empfehlen, obwohl Alu und andere Leichtmetalle unter Umständen auch mit dem Gleichstrom-Verfahren geschweißt werden können. Dann muss allerdings eine positive Elektrode verwendet werden. Diese Polung der Wolframelektrode ist erforderlich, weil Alu und Magnesium Oxidschichten mit sehr hohem Schmelzpunkt bilden, die vom negativ gepolten Werkstück aufgebrochen werden. Die Wolframelektrode muss dann besonders dick ausfallen. Außerdem sollte man Helium als Schutzgas verwenden. Will man kein Alu, Magnesium oder ähnliches Leichtmetall verwenden, erfolgt das Gleichstromschweißen hingegen stets mit einer negativ gepolten Elektrode. Mit diesem Verfahren lassen sich sämtliche Stahlarten, NE-Metalle und entsprechende Legierungen schweißen.

Pulsen bei WIG Schweißtechnik

Neben dem klassischen Schweißen hat sich das sogenannte Pulsen beim WIG-Verfahren als Alternative etabliert. Dabei wird pulsierender Strom verwendet, der genau einstellbare Impulse und einen sehr stabilen Lichtbogen liefert. Dadurch lässt sich die Wärmeeinbringung sehr exakt steuern, um beispielsweise Spalten zu überbrücken. Vorteile bietet das Pulsschweißen außerdem bei der Anwendung in Wurzellagen und Zwangslagen. Das Auftreten von Schweißnahtfehlern am Anfang und Ende der Nähte wird stark reduziert. Allerdings ist für das sogenannte WIG-Pulsen mit variablem Stromverlauf ein Schweißinverter erforderlich. Bei Leichtmetallen wie Alu bietet das Impulsschweißen den besonderen Vorteil, dass nur die Oberfläche angeschmolzen wird. Dadurch lassen sich extrem dünne Bleche schweißen, ohne dass ein Durchschmelzen zu befürchten ist.

Fragen und Antworten zum WIG-Schweißen

  • Ist WIG zum Schweißen von Guss geeignet?

    Prinzipiell ist das WIG-Schweißen von Gusseisen möglich. Durch den hohen Kohlenstoffgehalt kann es aber durch Versprödung und Verhärtung zu einer verstärkten Rissbildung kommen.

  • Welches Schutzgas wird bei WIG verwendet?

    Am häufigsten kommt Argon mit einem Reinheitsgrad von mindestens 99,95 Prozent als Schutzgas zum Einsatz. Metalle mit hoher Wärmeleitfähigkeit können auch mit Helium geschweißt werden, da der Lichtbogen dann höhere Temperaturen erreicht. Dieser Effekt wird z. B. beim Schweißen von Alu oder Kupfer genutzt.

  • Wie funktioniert das WIG-Schweißverfahren?

    Der Strom für die Erzeugung des Lichtbogens wird beim WIG-Verfahren über eine Wolfram-Elektrode zugeführt. Wolfram ist besonders temperaturbeständig und schmilzt nicht ab. Der Lichtbogen heizt den Werkstoff bis zur Verflüssigung auf. Durch eine Düse strömt Schutzgas auf das Arbeitsfeld, um den Werkstoff vor unerwünschten chemischen Reaktionen (z. B. Oxidation) zu schützen. Dadurch lassen sich die Schweißnähte besonders hochwertig ausführen.

  • Für welche Materialien eignet sich das WIG-Schweißen?

    Die Schweißtechnik lässt sich bei fast allen Werkstoffen anwenden, die für Schmelzschweißen geeignet sind. Dazu zählen:

    • NiCr-Legierungen

    • NiCu-Legierungen

    • Kupfer und Kupferlegierungen

    • Alu und Aluminiumlegierungen

    • Austenitische CrNi-Stähle

    • Unlegierte und niedriglegierte Stähle

  • Wo liegen die Vorteile des WIG-Verfahrens?

    Es ist für alle schweißbaren Metalle geeignet, bildet sehr saubere und qualitativ hochwertige Schweißnähte, arbeitet mit einer nicht abschmelzenden Wolfram-Elektrode und bildet dank Inertgas so gut wie keine Schlacken. Bearbeitete Materialien weisen kaum Verzug oder Verformungen auf. Außerdem ist WIG-Schweißen für sämtliche Positionen geeignet.

  • Wo liegen die Nachteile des WIG-Verfahrens?

    Der Energiebedarf ist relativ hoch. Außerdem ist WIG anfällig für Wind, eignet sich also nicht für Anwendungen im Außenbereich. Abschreckend wirken häufig die vergleichsweise hohen Anfangsinvestitionen, die sich allerdings durch die hohe Qualität der Ergebnisse relativieren.

Wie finden Sie das optimale Schweißverfahren für Ihren Werkstoff?

Schweißverfahren Werkstoff
WIG Schweißen Alle Metalle
MAG Schweißen Alle Stähle
MIG Schweißen Legierte Stähle, Nichteisenmetalle
Laserschweißen Alle Stähle, Leichtmetalle, Glas
Elektrodenschweißen Alle Stähle
Widerstandsschweißen Alle Metalle
Bolzenschweißen (Spitzenzündung) Unlegierter Stahl, Edelstahl, Messing
Bolzenschweißen (Hubzündung) Unlegierter Stahl, Edelstahl

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Die LASACO Kooperations-Partner im Überblick

Da alle Kunden eigene Vorstellungen, Wünsche und technische Anforderungen für ihren individuellen Auftrag haben, arbeiten wir mit starken Partnern zusammen. Nur so lässt sich die erforderliche Qualität und Zuverlässigkeit für Anwendungen in Industrie und Handwerk abbilden. Hier finden Sie eine Übersicht der renommierten Hersteller, mit denen wir im Bereich Schweiß- und Industrie Robotertechnik sowie bei anderen Komponenten zusammenarbeiten. Qualität steht für uns an erster Stelle. Immer.